Mein Mann, der Wort-Entwickler

Zunächst: Danke Tina, ich liiiiebe Kommentare!

Nun zum Post-Titel: Der Göttergatte (GG) hatte ja schon seinerzeit während seiner Diplomarbeit bewiesen, dass er nicht nur Birte, sondern ein ganzes Plattboot voller Referendare durch Wort-Eigenentwicklungen völlig verwirren kann. Der Begriff der Endogenisierung hat aber das zuständige Lehrstuhlpersonal nicht weiter irritiert, zumindest wurde dies nicht als Notenbegründung angegeben (was die werte Korrekteuse, also mich, ihrerseits völlig irritiert hat. Anderes Thema.).
Heute ein neuerlicher Höhepunkt: Birte sammelt - glückselig angeschickert nach einem netten Essen beim Stamm-Italiener - ganz herbstorientiert Kastanien. (A propos: Dies inspiriert mich doch noch dazu, ein Blog-Profil mit ich mag und ich mag nicht anzulegen. Mal gucken.)
Frau schwebt also von Kastanie zu Kastanie und packt sich die Taschen voll (dieses ultimative Kindheitsgefühl - herrlich. Was ist eurer ultimatives Kindheitsgefühl???). Der GG packt seinerseits irgendwann die Eine (dt.: feststehender Begriff für Ehefrau, Angetraute, die Eine eben) und möchte den eigentlichen Weg fortsetzen. Die Eine entdeckt an der Hausecke noch zwei Kastanien, strebt darauf zu und wird mit den Worten zurückgehalten: "Nee, ich will keine Pipi-Packe". Die Eine: "Hääää???" GG erwidert: "Da haben Hunde hingepinkelt, da packt man nicht rein. Pipi-Packe eben".

Toll. In solchen Momenten weiß man doch wieder, warum man geheiratet hat. Gerettet vor Pipi-Packe.

Euch allen ein schönes Wochenende wünscht
Birte ohne Pipi-Packe (ich habe sie liegen lassen. Das Argument war überzeugend!), aber völlig endogenisiert.